Experte: Einsatz von Ebola-Virus als biologische Waffe möglich
Auf die Frage, ob es theoretisch möglich wäre, Ebola als biologische Waffe anzuwenden, sagte der Forscher am Freitag auf einer Pressekonferenz in der Nachrichtenagentur Rossiya Segodnya: „Dieses Virus kann im Prinzip versprüht werden, und dann gibt es große Probleme.“ Anders als für den Bau einer Atombombe würde für die Produktion biologischer Waffen ein kleines Labor ausreichen, so der Experte. Insbesondere bei den so genannten Schurkenländern könne man davor nicht sicher sein. „Es gibt Schurkenstaaten, und ich kann nicht garantieren, dass kein Land so etwas heimlich herstellt“, so der Experte. „Diese Gefahr besteht immer. Bei uns gibt es zuständige Dienststellen, die das überwachen.“
Der frühere russische Amtsarzt, Gennadi Onischtschenko, hatte am Donnerstag gemutmaßt, dass die Ebola-Seuche, die seit Februar bereits etwa 900 Menschen in Westafrika getötet hat, sich nicht ohne künstliche Mitwirkung verbreitet habe. RIA Novosti / STIMME RUSSLANDS
WHO ruft weltweiter Seuchen-Alarm aus
Genf 8. August 2014 (CRI/IRIB)
Damit kann die Organisation nun völkerrechtlich verbindliche Vorschriften zur Bekämpfung der Epidemie erlassen. Alle Staaten seien verpflichtet und dringend aufgerufen, an der Eindämmung der Seuche in Westafrika mitzuwirken, erklärte die Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation, Margaret Chan. Eine Ausbreitung auf andere Teile der Welt müsse unbedingt verhindert werden. Die betroffenen Westafrikaner müssten umfangreiche Hilfe bekommen.