Deutsche Ebola-Helfer könnten Waffen oder Schutz durch Soldaten bekommen
Das Verteidigungsministerium prüft die Möglichkeit, bewaffnete Helfer oder Soldaten in Ebola-Krisengebiete zu schicken. Das geht aus einem Schreiben hervor, das Experten des Hauses an Staatssekretär Gerd Hoofe geschickt hatten, berichtet der Spiegel.
In dem Schriftstück werde eine Entscheidung über die „mögliche Bewaffnung des Personals zum Selbstschutz“ oder die „Bereitstellung möglicher Sicherheitskräfte“ gefordert. Zudem sei von einer ForceProtection die Rede. So werden im Ministeriumsjargon etwa Kampfeinsätze in Afghanistan bezeichnet.
In dieser Woche war bekannt geworden, dass die Bundesregierung eine Hilfsaktion für die von der Ebola-Epidemie betroffenen Länder in Westaftika plant. Dazu hatte das Verteidigungsministerium Soldaten und zivile Angestellte aufgerufen, sich freiwillig zum Dienst zu melden. So wurden etwa Ärzte und Pfleger zum Betrieb einer mobilen Krankenstation gesucht. 2.000 Menschen erklärten sich bereit, an einer solchen Hilfsaktion teilzunehmen. Die Zeit
WHO: Zahl der Ebola-Toten steigt auf 3091
Berlin 27. September 2014 (dpa/IRIB)